In meinem Arbeitsalltag ist sie gar nicht mehr weg zu denken: die Blondierung.

Bei einer Balayage und auch Babylights, bei denen das Ergebnis heller sein soll, braucht es Blondierung. Ich verwende 1,9% oder 3%, in den seltensten Fällen 6% Wasserstoffperoxid. Ich arbeite mit einem Mischungsverhältnis von 1:1,5 oder 1:1, denn nicht das Wasserstoffperoxid bestimmt wie hell das Haar wird, sondern die Inhaltsstoffe des Blondierpulvers. Hinzu kommt, dass genug Blondierung aufgetragen werden muss, denn in dem Fall hilft viel. Bevor ich Blondiere, prüfe ich die Haarstruktur, um festzustellen, ob die Haare den chemischen Prozess überhaupt verkraften.

Was ist eine Blondierung?

Eine Blondierung ist ein Pulver, das in Verbindung mit Wasserstoffperoxid dazu in der Lage ist, das Haar aufzuhellen, egal ob Naturhaar oder gefärbtes Haar.

Wie funktioniert Blondierung?

Das Haar besteht aus mehreren Pigmenten. Aus diesen Pigmenten, den Eumelanin (ein schwarz-braunes Pigment) und dem Phäomelanin (ein Rot Pigment) setzt sich die Haarfarbe zusammen. Beim Blondiervorgang werden diese Pigmente im Haar zerstört. Desto mehr Pigmente zerstört werden, um so heller werden die Haare.

Was ist das „Besondere“ an einer Blondierung?

Blondierung schafft es ein schwarzes Haar soweit aufzuhellen, dass es blond werden kann, natürlich nur mit mehreren Sitzungen, mit viel Pflege und einem Strukturaufbau wie Olaplex. Blondierung kann das Haar nur aufhellen, es kann nicht die Farbrichtung, also die Nuancierung bestimmen. Deshalb folgt nach jedem Blondiervorgang ein Gloss, um die Haarfarbe zu veredeln oder zu korrigieren.

Wichtig ist, nach jedem Blondiervorgang müssen die Haare auch zu Hause, mit einer Pflege, die auf das Haar und die Kopfhaut abgestimmt ist, gepflegt werden. Je stärker das Haar aufgehellt wurde, um so mehr Pflege braucht es.